Anthologie

Ein wichtiger Bestandteil des Gesamtprojekts “Mord am Hellweg” ist von Beginn an auch die gleichnamige Krimi-Anthologie-Reihe, mit einer Zusammenstellung exklusiver Auftrags-Geschichten, die begleitend zu den Festivalausgaben im Kölner EMONS Verlag (Label GRAFIT) erscheinen. Von dem Krimi-Storyband liegen bereits zehn Bände vor, die beim Publikum äußerst beliebt sind und insgesamt mehr als 200 Kurzkrimis und über 500 Todesfälle umfassen.

Bei den Auftragsgeschichten steht neben dem kriminellen Plot immer auch die geographische Komponente im Fokus. Die Anthologiebeiträge sind so dicht an der regionalen Wirklichkeit, mit Straßen, Plätzen, Kneipen und Läden angesiedelt, dass die Leser:innen diese Raum- und Mentalitätssignale wiedererkennen, sich orientieren und sie identifizieren. Neben der garantierten Spannung stellt die Wiedererkennung des eigenen Lebensumfelds für zahlreiche Leser:innen den größten Leseanreiz dar.

Die elfte Ausgabe der Anthologie von “Mord am Hellweg” wird unter dem Titel “Verbrechen nebenan” erscheinen. Zahlreiche deutschsprachige Kriminalschriftsteller:innen sind dafür zurzeit an 20 Orten auf Tatortsuche. Zwei bis drei Tage recherchieren die Schriftsteller:innen in “ihren” Orten und lassen sich für einen lokalen Kurzkrimi inspirieren. Dabei ist mindestens ein Mord pro Geschichte Pflicht. Veröffentlicht werden die Ergebnisse dann im Herbst 2024 - pünktlich zum Start des nächsten Festivals.

Für den neuen Krimiband konnten erneut renommierte Autor:innen und Stars der Szene gewonnen werden. So geht die für ihre Spreewald-Krimis bekannte Autorin Christiane Dieckerhoff in Ahlen auf Mördersuche, Bestsellerautorin Romy Fölck macht Bad Sassendorf unsicher und den österreichischen Bestsellerautor Thomas Raab zieht es auf Erkundungstour nach Holzwickede. Nach Bergkamen geht es für Thrillerstar Jan Beck, und die bekannte Moderatorin und Autorin Margarete von Schwarzkopf entführt es nach Bönen. In Dortmund geht Anna Schneider, deren “Grenzfall”-Reihe in der deutsch-österreichischen Grenzregion spielt, auf Tatortsuche. Die für ihre Küstenkrimis bekannte Autorin Eva Almstädt erkundet Erwitte und Schauspielerin und Autorin Isabella Archan Fröndenberg. In Gelsenkirchen geht einer der erfolgreichsten Thrillerautoren Deutschlands, Max Bentow, auf Mörderjagd und Hagen freut sich auf Bestsellerautor Frank Goldammer. Schriftstellerin, Übersetzerin, Verlegerin und Synchronregisseurin Zoë Beck zieht es nach Hamm, die Königin des Spaß-Krimis Tatjana Kruse macht das Nicolaiviertel in Unna unsicher, und Herbert Dutzler, Autor einer der erfolgreichsten österreichischen Krimiserien, lässt seinen Kurzkrimi in Iserlohn spielen. Kamen wird für den Niederrheiner Erwin Kohl zum neuen Hort des Verbrechens, und Spaß-Krimi-Ikone Peter Godazgar widmet sich der mörderischen Seite Lünens. Das für ihre Ostfriesland-Krimireihe bekannte Autorinnenduo Christiane Franke und Cornelia Kuhnert lädt zur Mörderjagd in den Kreis Unna, der österreichische Thrillerstar Andreas Gruber macht Unna zu seinem neuen Tatort, und in Schwerte lässt Bestsellerautor Arno Strobel morden. Marc Raabe, dessen Thriller ebenfalls regelmäßig die Bestsellerlisten erklimmen, macht Waltrop unsicher, und Ellen Dunne, deren Patsy-Logan-Reihe sich großer Beliebtheit bei den Leser:innen erfreut, lockt es nach Witten.

Herausgegeben und lektoriert wird der elfte Band voller “Verbrechen nebenan” von Kriminalschriftstellerin und Lektorin Nadine Buranaseda sowie der Festivalleitung von “Mord am Hellweg”, Sigrun Krauß (Kreisstadt Unna, Leiterin Kulturbüro) und Heiner Remmert (Leiter Westfälisches Literaturbüro in Unna e.V.)

Welche Verbrechensfantasien die Recherchereisen der illustren Krimischar geweckt haben, wird im September 2024 enthüllt, wenn die beliebte “Mord am Hellweg”-Anthologie pünktlich zu Festivalbeginn erscheint. Die Autor:innen kehren dann an ihre Tatorte zurück, um sich und ihre Mordgeschichten bei einer Lesung vorzustellen.

  • Jubiläumsmorde – Mord am Hellweg X

    Auch im Jubiläumsjahr schickte das größte Krimifestival Europas namhafte Autor:innen der deutschen und internationalen Krimiszene in die Hellweg-Region. Zwischen Lippstadt, Unna und Witten, Hamm und Iserlohn wurde munter gemordet – herausgekommen sind 24 spannende Kriminalstorys. Und um die zehnte Ausgabe gebührend zu feiern, wurde der Kreativität der Autor:innen keine Grenze gesetzt. Ein festes Thema? Fehlanzeige. Stattdessen galt: Alles kann, nichts muss. Aber ein Mord ist Pflicht!

    Die Autor:innen und ihre Geschichten:

    • Ben Aaronovitch: Die kleinen Häuschen von Schwerte
      (aus dem Englischen übersetzt von Christine Blum)
    • Bernhard Aichner: Zeppelinallee 32a – 45879 Gelsenkirchen
    • Friedrich Ani: Der Tod kommt heim nach Werl
    • Katja Bohnet: Roxanne. Hagen sehen und sterben
    • I. L. Callis: Das Judengrab von Selm
    • Horst Eckert: Das Holzwickede-Komplott
    • Doris Gercke: Erwitte erinnern
    • Benedikt Gollhardt: Horrido, Bönen!
    • Andreas Gruber: Lauter nette Menschen im Hamm
    • Carsten Sebastian Henn: Tod & Soest & Pumpernickel
    • Elisabeth Herrmann: Der Lünen-Code
    • Jens Henrik Jensen: Engel über Unna
      (aus dem Dänischen übersetzt von Friederike Buchinger)
    • Jürgen Kehrer: Bergkamen darf nicht sterben
    • Edith Kneifl: Die Ahlener West Side Story
    • Krischan Koch: Das Skelett von Iserlohn
    • Ralf Kramp: Herr Müller kommt nach Lüdenscheid
    • Die Krimi-Cops: Das Chamäleon von Fröndenberg
    • Volker Kutscher: Dortmund, Weiße Wiese
    • Gisa Pauly: Achtsam in Bad Sassendorf
    • Melanie Raabe: Endstation Witten
    • Sven Stricker: Jagdszenen aus Wickede
    • Antti Tuomainen: Kamen est omen
      (aus dem Finnischen übersetzt von Niina Katariina Wagner und Jan Costin Wagner)
    • Jan Costin Wagner: Opherdicker Spiegelbilder
    • Christof Weigold: Die Toten und die Roten von Unna


    Herausgeber:innen: H. P. Karr, Herbert Knorr und Sigrun Krauß

  • Henkers.Mahl.Zeit – Mord am Hellweg IX

    Auch in diesem Krimiband wird die Hellweg-Region wieder einmal zum Eldorado namhafter deutschsprachiger Krimistars, die munter und ungeniert die Gegend zwischen Lippstadt und Witten, Hamm und Iserlohn unsicher machen. Fast immer steht “der letzte Bissen” im Mittelpunkt der 22 mörderischen Kurzgeschichten. So stirbt in “Methusalem City” Bad Sassendorf ein Journalist an einem vergifteten Stück Sahnetorte und Hagener Zwiebackleichen pflastern jeden Weg. Die “Schwerter Schwarte” ist kein leckeres Nachkochgericht, sondern blutiger, gefrorener Ernst und in Kamen wird einem Fußballspieler vom BVB ausgerechnet das westfälische Nationalgericht “Himmel und Erde” buchstäblich zur Henkersmahlzeit.

    Die Autor:innen und ihre Geschichten:

    • Bernhard Aichner: Pink Box Erwitte
    • Max Annas: Friktion in Fröndenberg
    • Alex Beer: Mordsglas aus Wickede
    • Simone Buchholz: Dortmund, das Herz hämmert
    • Franz Dobler: Amen in Ahlen
    • Wulf Dorn: Holzwickeder Perlenhochzeit
    • Monika Geier: Fluggans an Sumpfgras in Hamm
    • Frank Goldammer: Iserlohner Potthexe
    • Stefanie Gregg: Blau in Grau in Soest
    • Ule Hansen: Kunigunde beschwert sich nicht mehr über den Regen in Lüdenscheid
    • Elisabeth Herrmann: Die Gelsenkirchener Rose
    • Bernhard Jaumann: Oelder Waldgeister
    • Krischan Koch: Hagener Zwiebackleichen
    • Thomas Krüger: Aber bitte mit Sahne in Bad Sassendorf
    • Kristin Lukas: Gefährliches Nachspiel in Kamen
    • Sunil Mann: Die Lichter von Bergkamen
    • Gisa Pauly & Martin Calsow: Schwerter Schwarte (Kein lecker Nachkochgericht)
    • Thomas Raab: Todeskreis Unna
    • Martin Schüller: Lünen – unterschätzt
    • Sven Stricker: Bönen sehen und sterben
    • Arno Strobel: Wittener Geschmortes à la Roburit
    • Klaus-Peter Wolf: Das Jahrestreffen der glücklichen Witwen in Unna


    Herausgeber:innen: H. P. Karr, Herbert Knorr und Sigrun Krauß

  • Glaube.Liebe.Leichenschau – Mord am Hellweg VIII

    “Glaube.Liebe.Leichenschau” - so lautet der Titel der Anthologie zum Festival 2016. Namhafte Krimiautor:innen pilgern über die verschlungenen Pfade der Hellweg-Region, tauchen ein in ihre Mythen, Rituale und Eigenheiten. Aberglaube, Irrglaube und Heilsglaube, aber auch Liebe sind ihre Gefährten. Das Ergebnis sind 23 Geschichten voller Mord und Totschlag, Schuld und Sühne. Spannend, hintergründig und humorig wird's auf jeden Fall. Gute Unterhaltung ist da so sicher wie das Amen in der Kirche!

    Die Autor:innen und ihre Geschichten:

    • Bernhard Aichner: Wie ich in Opherdicke mit Edward Hopper ein neues Leben begann
    • Christa von Bernuth: Als Allah nach Herdecke kam
    • Mechtild Borrmann: Hammer Treue
    • Horst Eckert: Der Heiler von Hagen
    • Jürgen Ehlers: Die toten Puppen von Lünen
    • Sebastian Fitzek: UNNAtürlich
    • Sascha Gutzeit: Stirb schnell im Hellweg-Express
    • Georg Haderer: Danke, Kamen – und sorry für den Toten
    • Kathrin Heinrichs: Dran glauben in Soest
    • Carsten Sebastian Henn: Atmen in Bad Sassendorf
    • Elisabeth Herrmann: Letzter Ausstieg Ahlen
    • Susanne Kliem: Der gute Geist von Bönen
    • Ria Klug: Früher war allet picobello in Wickede
    • Frl. Krise und Frau Freitag: Letztes Amen in Bergkamen
    • Judith Merchant: Kein Fall für Hunter in Oelde
    • Gisa Pauly: Auf Trebe in Holzwickede
    • Theresa Prammer: Fröndenberger Liebesspiele
    • Till Raether: Vom Ende der Unschuld in Schwerte
    • Jörg Steinleitner: Die Illuminaten von Lüdenscheid
    • Arno Strobel: Verloren in Gelsenkirchen
    • Su Turhan: Dortmunder Leichenglück
    • Matthias Wittekindt: Das Mädchen vom Wittener Kreuz
    • Rainer Wittkamp: Iserlohner Reinheitsgelübde


    Herausgeber:innen: H. P. Karr, Herbert Knorr und Sigrun Krauß

  • Sexy.Hölle.Hellweg – Mord am Hellweg VII

    Einzigartig unartig und mörderisch spannend!

    21 renommierte Krimiautor:innen beweisen, dass die Region entlang des Hellwegs alles ist - außer brav. Was in diesem Jahr aus Bordellen, Ehebetten, Lasterhöhlen und vom Straßenstrich zusammengetragen wird, war noch nie so verrucht und mörderisch zugleich.

    Die Autor:innen und ihre Geschichten:

    • Marc-Oliver Bischoff: Lasterhaftes Lünen
    • Martin Calsow: Fleisch und Lust in Oelde
    • Osman Engin: Ahlener Feuchtgebiete
    • Lucie Flebbe: Holzwickeder Obsessionen
    • Nina George: Dirty Heaven Hamm
    • Peter Gerdes: Wild Wild Wickede
    • Peter Godazgar: Dirty Talk Bergkamen
    • Andreas Gruber: Hagens älteste Lustgrotte
    • Thomas Hoeps & Jac. Toes: Spätes Glück in Bad Sassendorf
    • Ralf Kramp: Immer nur das Eine - von Cappenberg nach Opherdicke
    • Die Krimi-Cops: Heiß, heißer, Bönen
    • Martin Krist: Dortmunds Domina 09
    • Tatjana Kruse: Sexy Hölle Hellweg-Bahn
    • Volker Kutscher: Gelsenkirchener Romanze
    • Sandra Lüpkes: The Sexy-Schwerte-Heimat-Show
    • Beate Maxian: Liebe(s)kunst in Herdecke
    • Ingrid Noll: Der Unhold von Unna
    • Jutta Profijt: Süße Sünde Soest
    • Arno Strobel: Shades of Kamen
    • Sabine Trinkaus: Das Fröndenberger Kettenschmiedemassaker
    • Gabriella Wollenhaupt: Lüdenscheider Lustparade


    Herausgeber:innen: H. P. Karr, Herbert Knorr und Sigrun Krauß

  • Kalendarium des Todes – Mord am Hellweg VI

    “Kalendarium des Todes” heißt der sechste Band der “Mord am Hellweg”-Anthologie, die im Herbst 2012 begleitend zum Festival im Grafit-Verlag Dortmund erschienen ist. In ihr sind wieder exklusive Krimikurzgeschichten versammelt, für die die Autor:innen in der Hellweg-Region recherchiert haben. Nach wie vor spielen alle Kurzgeschichten der Anthologie in Städten und Gemeinden in der Hellweg-Region, die an Europas größtem internationalen Krimifestival “Mord am Hellweg” beteiligt sind. Und natürlich darf ein waschechter Mord in der Geschichte nicht fehlen. Das Besondere an diesem Band ist aber, dass die Kurzkrimis nicht allein in einem bestimmten Ort spielen, sondern auch an einem bestimmten Tag im Jahr: Die Anthologie führt mit ihren 22 Geschichten durch die Todeszeiten des Jahres und spielt jeweils an besonderen, das Jahr strukturierenden Tagen oder Zeiten. Dazu gehören kirchliche Feiertage wie Ostern, Pfingsten, Allerheiligen oder Weihnachten. Aber auch Silvester und Neujahr sowie der 29. Februar oder der 1. April spielen wie politische Feiertage oder Gedenktage eine Rolle. Die Geschichten sind in der Anthologie chronologisch geordnet - mit dem Hellweg und seinen Mords-Orten durch ein mörderisches Jahr: Das ist das Ziel!

    Die Autor:innen und ihre Geschichten:

    • NEUJAHR: Sunil Mann: Wiedersehen in Ahlen
    • VALENTINSTAG: Peter Godazgar: Merci, Chérie, in Unna
    • ASCHERMITTWOCH: Frank Göhre: Gut leben, früh sterben in Hamm
    • 29. FEBRUAR: Jürgen und Marita Alberts: Triple death in Münster – Chronik eines angekündigten Abgangs
    • WELTFRAUENTAG: Kathrin Heinrichs: Frauentag in Schwerte
    • 1. APRIL: Erwin Grosche: Tödliche Scherze in Holzwickede
    • KARFREITAG: Jürgen Banscherus: Nr. 118 – Wickeder Totentanz
    • OSTERSONNTAG: Volker Kutscher: Dortmunder Osterfeuer
    • TAG DER ARBEIT: Joe Bausch und Nina George: Später Frühling in Bönen
    • PFINGSTEN: Lucie Flebbe: Zur Erleuchtung nach Werl
    • MUTTERTAG: Marie-Luise Marjan und Ralf Kramp: Muttertag in Fröndenberg
    • FRONLEICHNAM: Alexandra Kui: Nottbecker Nocturne
    • MARIÄ HIMMELFAHRT: Peter Probst: Das Wunder von Werne
    • RAMADAN: Norbert Horst: Lüdenscheider Blutopfer
    • TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT: Gunter Gerlach: Lügen in Lünen
    • REFORMATIONSTAG: Raimon Weber: Halloween in der Hellweg-Bahn oder: Keiner kommt hier lebend raus
    • ALLERHEILIGEN: Jürgen Kehrer: Der wahre Jäger von Soest
    • 11.11.: Thomas Hackenberg: Mutti, der Bus mit dem Koks ist da oder: Pufferküsser auf der Linie R 81 Kreis Unna
    • BARBARATAG: Stefan Holtkötter: Barbara hilft auch in Kamen
    • NIKOLAUSTAG: Edda Minck: Stumpfes Trauma in Bergkamen oder: Lionel is coming to town
    • WEIHNACHTEN: René Kollo: Große Oper Hagen
    • SILVESTER: Rita Falk: Ein Bayer in Gelsenkirchen – Wie der Eberhofer auf die Himmelshalde kam


    Herausgeber:innen: H. P. Karr, Herbert Knorr und Sigrun Krauß

  • Mords.Metropole.Ruhr – Mord am Hellweg V

    Für das europäische Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 wurden 25 Autor:innen aus 19 Ländern eingeladen, einen Auftragskrimi zu schreiben, der einen direkten Bezug zur Ruhr-Hellweg-Region hat. Nach eingehender Recherche vor Ort ließen die Schriftsteller:innen einen Mord an einer prägnanten Stelle ihrer zugewiesenen Stadt geschehen. So wird der gesamten Region ein außergewöhnlich “kriminelles” Denkmal gesetzt. Als erster Autor reiste der Finne Taavi Soininvaara bereits im Sommer 2009 zur Recherche für seine Geschichte nach Hamm. Weitere internationale Stars taten es ihm nach: Jussi Adler-Olsen (Dänemark) verfasste den Anthologiebeitrag für Lünen, Petros Markaris (Griechenland) für Bergkamen, Helene Tursten (Schweden), Erfinderin der Irene Huss-Krimis, für Unna. Eines der Ziele des Festivals, “Internationalität” mit “Regionalität” zu koppeln, ist bereits mit der Vorarbeit zur Anthologie gelungen.

    Die Autor:innen und ihre Geschichten:

    • Jussi Adler-Olsen: Der Spalt von Lünen
      (ins Deutsche übersetzt von Stefanie Bergmann)
    • Esmahan Aykol: Die toten Mädchen von Bönen
      (ins Deutsche übersetzt von Ute Birgi)
    • Raoul Biltgen: Wallfahrt nach Werl
    • Xavier-Marie Bonnot: Die Femerichter von Ahlen
      (ins Deutsche übersetzt von Tobias Scheffel)
    • Oliver Bottini: Tödlicher Traum in Menden
    • Anne Chaplet: Countdown in Selm
    • Luc Deflo: Der Dortmunder Fall oder: Zwischen Dortmund und Gelsenkirchen
      (ins Deutsche übersetzt von Stefanie Schäfer)
    • Osman Engin: Schwerter zu Pflugscharen!
    • Doris Gercke: Der Bulle von Gelsenkirchen
    • Thomas Hoeps & Jac. Toes: Die Salzleiche von Werne
      (niederländische Passagen ins Deutsche übersetzt von Thomas Hoeps)
    • Petra Ivanov: Der Schwanzhammer von Lüdenscheid
    • Bernhard Jaumann: Hagen, Ebene 2
    • Ævar Örn Jósepsson: Wildwest in Wickede
      (ins Deutsche übersetzt von Coletta Bürling)
    • Ralf Kramp: Der Warstein-Code oder: Im Bier liegt die Wahrheit
    • Tatjana Kruse: Holzwickedelics
    • Andrej Kurkow: Die Geheimnisse von Kamen
      (ins Deutsche übersetzt von Sabine Grebing)
    • Jaroslav Kutak: Letzter Abschlag Fröndenberg
    • Petros Markaris: Bergkamen – auf vertrautem Boden
      (ins Deutsche übersetzt von Michaela Prinzinger)
    • Thomas Raab: Soest mit ö
    • Maj Sjöwall & Jürgen Alberts: Tod in Essen oder: Killerjagd auf Zollverein – Ein Krimi in zwei Stimmen
    • Taavi Soininvaara: Vanakkam in Hamm!
      (ins Deutsche übersetzt von Peter Uhlmann)
    • Helene Tursten: Die Kellerjungen von Unna
      (ins Deutsche übersetzt von Lotta Rüegger und Holger Wolandt)
    • Domingo Villar: Die Bestie von Oelde
      (ins Deutsche übersetzt von Carsten Regling)
    • Louise Welsh: Das Spiegelbild von Unna
      (ins Deutsche übersetzt von Susanne Goga-Klinkenberg)
    • Gabriella Wollenhaupt: Bochumer Rösselsprung


    Herausgeber:innen: H. P. Karr, Herbert Knorr und Sigrun Krauß

  • Mord am Hellweg IV

    “Meet me at the Crematorium”. Schon der Titel der Kurzgeschichte zeigt, dass sich das Festival und damit auch die Anthologie internationalisiert haben. 2008 beteiligten sich erstmals Krimigrößen aus sieben verschiedenen Nationen am Krimiband, der insgesamt 24 Kurzgeschichten umfasst. Neben englischen, schweizerischen und isländischen Autor:innen, waren natürlich wieder deutschsprachige Bestsellerautor:innen wie Sebastian Fitzek vertreten, der in seinem Mini-Thriller “Alles für Bergkamen” das Zechensterben und dessen “wasserreiche Folgen” beleuchtete.

    Die Autor:innen und ihre Geschichten:

    • Leo P. Ard: Sühnen in Lünen
    • Christa Bernuth: Dunkle Straße, Kamen
    • Jürgen Ehlers: Weekend mit Leichen: Holzwickede spezial
    • Sebastian Fitzek: Alles für Bergkamen
    • Frank Göhre: In Werne hoch zu Pferde
    • Henrike Heiland: Leaving Lüdenscheid oder: Opa muss weg
    • Norbert Horst: Ausgleich in Dortmund
    • Robert Hültner: Die Legende von Cappenberg
    • Peter James: Meet me at the Crematorium – Ein neues Leben in Hagen
      (ins Deutsche übersetzt von Susanne Goga-Klinkenberg)
    • Bernhard Jaumann: Kein Märchen für Bönen
    • Jörg Juretzka: Tatort Hamm – Die Matratze von Uentrop
    • Wolfgang Kaes: Wickede, Sommerzeit, 2048
    • Jürgen Kehrer: Wilsberg am Hellweg: Chronik eines annoncierten Todes
    • Ralf Kramp: On the road am Hellweg: Wenn möglich, bitte wenden
    • Tatjana Kruse: Ahlen muss sauber bleiben!
    • Sandra Lüpkes: Das Gewissen von Werl
    • Michael Morley: Virtually Lost – Leben und Sterben in Unna
      (ins Deutsche übersetzt von Jürgen Bürger)
    • Sabina Naber: Blutrache – eine Soester Märchenstunde
    • Theo Pointner: Mendener Vergebung
    • Niklaus Schmid: Railway to hell: RB 59, Hellweg-Bahn Dortmund-Unna-Soest
    • Yrsa Sigurðardóttir: Great Oaks from Little Acorns Grow oder: Die Bluteiche von Oelde
      (ins Deutsche übersetzt von Almuth Heuner)
    • Maj Sjöwall & Jürgen Alberts: Fröndenberger Trichtertod
    • Michael Theurillat: Sturm über Schwerte
    • Raimon Weber: Aschermittwoch, Magnum und der Tod in Beckum


    Herausgeber: H. P. Karr und Herbert Knorr

  • Mord am Hellweg III

    Das “Mord am Hellweg”-Festival, welches als Biennale veranstaltet, 2006 zum dritten Mal die finstere Seite der Menschen offenbarte, lud wieder 22 der erfolgreichsten Krimiautor:innen ein, um das Festival literarisch mordend zu begleiten. Erhielt der Hellweg seinen Namen wirklich angelehnt an die Göttin “Hel”, Göttin der Unterwelt? Bei diesen Geschichten sind wir geneigt es zu glauben - ob Roger M. Fiedler die teuflische Soester Fehde neu auflegt oder Jürgen Kehrer das imposante Ambiente des stillgelegten Bergwerks Westfalen beleuchtet: Hochspannung ist garantiert!

    Die Autor:innen und ihre Geschichten:

    • Friedrich Ani: Die Kindelmutter von Opherdicke
    • Mischa Bach: Notausgang Bochum-Krümmede
    • Jacques Berndorf: Heerdegens Rache zu Werl
    • Oliver Bottini: Leben und sterben in Fröndenberg
    • Anne Chaplet: Liebe und Tod in Hattingen
    • Sabine Deitmer: Der Bluthund von Bönen
    • Horst Eckert: Der Nachtwächter von Schwerte
    • Roger M. Fiedler: Die letzte Wahrheit über die Soester Fehde
    • Nina George: Kein Held in Holzwickede
    • Doris Gercke: Die Huren von Hagen
    • Gunter Gerlach: Bergkamen, Römer, Gold und Tod
    • Andreas Hoppert: Die großen Irrtümer von Bad Waldliesborn
    • Norbert Horst: Schlafen in Wickede
    • Bernhard Jaumann: Nacht über Unna
    • Jürgen Kehrer: Glück ab in Ahlen
    • Ralf Kramp: On the rail: Horst im Hellweg-Express
    • Heinrich Peuckmann: Dortmunder Knock-out
    • Beate Sauer: Cave Kamen – Verschollen im Seseke-Körne-Winkel
    • Sybille Schrödter: Meet me on Möhnedamm
    • Heinrich Steinfest: Kein Verbrechen in Hamm
    • Sabine Thomas: Man nehme … – Kochduell in Wetter
    • Jan Costin Wagner: Sommertage in Nottbeck


    Herausgeber: H. P. Karr und Herbert Knorr

  • Mehr Morde am Hellweg

    2004 wurde 22 damals noch ausschließlich deutschsprachigen Autor:innen ein Angebot gemacht, das sie nicht ablehnen konnten. Denn Verbrechen lohnt sich doch für sie! Edith Kneifl, Horst Eckert, Anne Chaplet und ihre Kolleg:innen veranschaulichten in ihren Kurzgeschichten die Kontraste der Region von Ländlichkeit und Industrie, Beschaulichkeit und eiskalter, krimineller Energie. Auch die Historizität des Hellweges, auf dem Karl der Große einst Königshöfe erbaute, Sachsenkriege tobten, oder Salz gewonnen wurde, kam nicht zu kurz.

    Die Autor:innen und ihre Geschichten:

    • Nessa Altura: Finale in Holzwickede
    • Jacques Berndorf: Opherdicker Totenlegung oder: Mutmaßungen über Hermann
    • Anne Chaplet: Wem die Stunde schlägt in Königsborn
    • Horst Eckert: On the road: Juwelen am Hellweg
    • Nina George: Bitter Blues Bergkamen
    • Doris Gercke: Der Richter von Unna oder: Von Glück und Tod
    • Kathrin Heinrichs: Lippstädter Liebeshäppchen
    • Carsten Sebastian Henn: Hohenlimburg stirbt am besten
    • Birgit H. Hölscher: Zwei Fremde in Hamm
    • Steffen Hunder: Der Doppelmord von Fröndenberg oder: Das achte Gebot
    • Reinhard Junge: Stöhnen in Bönen
    • Edith Kneifl: Die schönen Toten von Kamen
    • Rita Knott: Schwerter Ritter, Bauer, Dame, Tod
    • Ralf Kramp: Vatertag auf Cappenberg
    • Tatjana Kruse: Die Hünen von Lünen
    • -ky: In Hagen kann man’s Morden wagen
    • Susanne Mischke: Das Blutloch von Drüggelte
    • Theo Pointner: Die toten Augen von Soest
    • Niklaus Schmid: Wehe, du wartest in Werl!
    • Dirk Schmidt: Schützenfest in Wickede
    • Reiner M. Sowa: Dortmunder Deal
    • Gabriella Wollenhaupt: Dortmunder Wasserleuchten


    Herausgeber: H. P. Karr und Herbert Knorr

  • Mord am Hellweg

    Die erste Anthologie erschien 2002, im Premierenjahr des Festivals “Mord am Hellweg”. Das regionale literarische Morden begann: 20 Autor:innen aus dem gesamten Hellweger Raum stolperten über Skelette, führten Totentänze auf oder fischten Leichen aus trüben Gewässern. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten – die Anthologie fand reißenden Absatz bei Krimifans und Festivalbesucher:innen und musste mehrmals nachgedruckt werden.

    Die Autor:innen und ihre Geschichten:

    • Jürgen Alberts: J. B. Cool und der Todescrash vom Kamener Kreuz
    • Jacques Berndorf: Nie wieder Lippstadt
    • Horst Eckert: In Lünen stirbst du schneller
    • Jürgen Ehlers: Russengold am Möhnesee
    • Jan Eik: Letzte Ausfahrt Schwerte
    • Gunter Gerlach: On the road: von Lippstadt nach Unna
    • Birgit H. Hölscher: Anröchter Bruchstück
    • Reinhard Junge: Löhnen in Bönen
    • Edith Kneifl: Der Leichenfischer von Rünthe
    • Barbara Krohn: Werler Totentanz
    • Hartmut Mechtel: Die Beckumer Todesfalle
    • Michael Molsner: Hilflos am Datteln-Hamm-Kanal
    • Edgar Noske: Der Schlachter von Wickede
    • Niklaus Schmid: Die Salzleiche von Soest
    • Regula Venske: Die Toten von Cappenberg
    • Raimon Weber: Stiere, Pornos und Holzwickede
    • Gabriella Wollenhaupt: Kopflos in Unna
    • Petra Würth: Kalt ist die Nacht in Fröndenberg
    • Peter Zeindler: Bluthochzeit auf Haus Opherdicke
    • Jan Zweyer: Das Skelett von Königsborn


    Herausgeber: H. P. Karr, Jürgen Kehrer und Herbert Knorr

    Der Band ist leider vergriffen.